Veranstaltung

Der Januarvortrag führt uns in eines der entlegensten Gebiete unserer Erde, in das Tibesti-Gebirge im Tschad.

Im Mai 2025 bereisten Jens Hering und seine Frau Heidi bereits zum fünften Mal seit 2021 den Tschad, das Herz Afrikas. Ein Schwerpunkt der ornithologisch ausgerichteten Touren waren mehrfach die Weltnaturerbestätte von Ounianga.

In der größten Seenlandschaft der Sahara gelang der Fund eines Massenbrutplatzes der global gefährdeten Marmelente. Zudem besuchten sie auf den Spuren des berühmten Afrikaforschers Gustav Nachtigal das Tibesti-Gebirge im Nordwesten des Landes, in dem über ein halbes Jahrhundert keine Ornithologen mehr geforscht haben. Dabei stand auch die Untersuchung eines der entlegensten Orte unserer Erde auf dem Programm.

An einem Tag wurde der Ab- und Aufstieg in den 1.000 m-tiefen Vulkankrater des Trou au Natron gewagt, um erstmals überhaupt die Vogelwelt in diesem „Höllenloch“ zu studieren. Wenig später gelang ein mehr als überraschender Fund in einem von Vulkanstein geprägten Gebirgstal. Die Entdeckung unzähliger tausende Jahre alter Bruthöhlen in sogenanntem Ignimbrit ließ dabei die Ergebnisse zu den aktuell vorkommenden Brutvögeln verblassen.

Fasziniert von dem Fund wurden in den Folgejahren neue Reisen ins Tibesti unternommen, mit dem Ziel, die geheimnisvollen Löcher weiter aufzuklären. Schließlich werden einzigartige Fotos aus dem südlichen Tschad den Vortrag abrunden, wo im Februar 1960 am Chari-Fluss der berühmte DDR-Tierfotograf Helmut Drechsler tödlich verunglückte. Ein Ziel war hier das Auffinden der Absturzstelle und des Grabes.

Veranstaltungsort ist die Aula im 3. Stock des Beruflichen Schulzentrums für Wirtschaft 1 in 09126 Chemnitz, Lutherstraße 2 (Ecke Hans-Sachs-Straße). Der Eintritt ist frei. Gäste sind herzlich willkommen. Wir beginnen wie immer mittwochs, 19 Uhr, wobei ab 18 Uhr Einlass ist.

Auf in den Norden ist das Motto unseres Vortrages im April.

Peter Wohlgemuth und seine Tochter Tanja packten Anfang Juni 2024 ihre Reisetaschen, zwei Schlafsäcke, Winterkleidung und Regenschirme ins Auto und brachen in Richtung Norwegen auf. Sie wollten den Polarkreis überqueren, die Mitternachtssonne sehen und ohne Stress nach Norden zuckeln, möglichst bis auf die Lofoten. Sie hatten weder Geld getauscht noch Unterkünfte gebucht und die Route nur grob geplant.

Die dänische Hauptstadt Kopenhagen, ihre erste Station, haben sie preiswert vom Wasser aus mit den gelben Hafenbussen erkundet und als entspannt und sehr angenehm empfunden. Ein Besuch der staatlich geduldeten alternativen Wohnsiedlung Christiania war aus Tanjas Sicht ein unumgängliches Muss. Oslo, die norwegische Metropole, ist hauptstädtischer, quirliger und preisintensiver, aber sehr interessant. In dem riesigen Munch-Museum haben sie fast einen ganzen Tag verbracht und sich eine kleine Version des berühmten Gemäldes „Der Schrei“ geleistet.

Von Oslo aus haben sie sich vom Wetter leiten lassen und sind in einer zweitägigen Fahrt direkt auf die Lofoten durchgestartet. Dort hatten sie mit Mitternachtssonne, Stockfisch, Wikingern, Rorbuer und vielen anderen Dingen unvergessliche Erlebnisse. Auf der Rückreise in den Süden haben beide vor allem die reizvollen norwegischen Landschaftsrouten genutzt. Bergen, die regenreichste Stadt Europas, konnten sie bei akzeptablem Wetter erkunden. Den Preikestolen, die Felskanzel mit der 600 m hohen senkrechten Wand über dem Lysefjord, haben beide bei herrlichem Sonnenschein erlebt und viele Fotos am Rand des Abgrunds geschossen.

Als sie auf der Überfahrt nach Dänemark vom Heck des Katamarans auf die meterhohen Wellen blickten und die norwegische Küste immer kleiner wurde, fiel ihnen der Abschied von Skandinavien mit seinen tollen Landschaften, Städten und Menschen schwer.

Veranstaltungsort ist die Aula im 3. Stock des Beruflichen Schulzentrums für Wirtschaft 1 in 09126 Chemnitz, Lutherstraße 2 (Ecke Hans-Sachs-Straße). Der Eintritt ist frei. Gäste sind herzlich willkommen. Wir beginnen wie immer mittwochs, 19 Uhr, wobei ab 18 Uhr Einlass ist.

Im Februar wird uns Max Jackisch wieder zu einer Bergexpedition ins Karakorum begrüßen.

Nachdem er im Vorjahr erfolgreich den Laila Peak besteigen konnte, steht diesmal der Spantik mit 7027m auf dem Programm. Zunächst hört sich alles sehr verlockend an: Reisen ins ferne Pakistan, Vollverpflegung im wunderschön gelegenen Basislager, Blicke auf die Weltberge Nanga Parbat, Chogolisa bis zum K2 vom Gipfel des "goldenen Pfeilers". Und dazwischen nur ein bisschen Bergsteigen.

Aber ganz so leicht ist das Ganze dann doch gar nicht. Die Höhe macht das Atmen schwer, die Sonne verbrennt erbarmungslos den harten Schnee zu hüfttiefem Sulz, Zelte für drei Lager und 1000 m Fixseil wollen hochgetragen werden. Eine Expedition in diese Höhen hält so einiges bereit für den Tübinger Max Jackisch und seine zehn, größtenteils wenig höhenerfahrenen, Gefährten bereit.

Max lädt uns ein zu einer intensiven Reise auf einen "vermeintlich leichten" 7000er und beantwortet mit uns die Frage: Kann es überhaupt einen leichten 7000er geben?

Veranstaltungsort ist die Aula im 3. Stock des Beruflichen Schulzentrums für Wirtschaft 1 in 09126 Chemnitz, Lutherstraße 2 (Ecke Hans-Sachs-Straße). Der Eintritt ist frei. Gäste sind herzlich willkommen. Wir beginnen wie immer mittwochs, 19 Uhr, wobei ab 18 Uhr Einlass ist.

Der Märzvortrag führt uns über den Atlantik in die USA.

Die Idee, das Land eines Tages mit dem Fahrrad kennenzulernen, beschäftigte Holger Kundisch schon seit geraumer Zeit. Nach einigen Vorbereitungen war es dann im Sommer 2024 so weit. Sein Plan war, in 3 Monaten von New York and der Ostküste bis nach zu San Francisco am Pazifik zu fahren und dazwischen viele der bekannten Naturwunder und Sehenswürdigkeiten zu besuchen. Dazu gehörten unter anderem der Yellowstone Nationalpark, das Monument Valley, der Grand Canyon und das Death Valley.

Seine Strecke führte ihn meistens fernab der Touristenmagistralen und so gewann er einen tieferen Einblick in das Land und das Leben der Menschen - sei es in den monotonen, tornadogefährdeten Great Plain, der höchstgelegenen Straße Nordamerikas oder den riesigen, unglamourösen Vorstädten großer Ballungsräume.

Jeden Tag zahlreiche Erlebnisse und Begegnungen mit Menschen, Tieren und Naturgewalten führten zu einer unvergesslichen Reise, auf die er uns in seinem Vortrag gern mitnehmen möchte.

Veranstaltungsort ist die Aula im 3. Stock des Beruflichen Schulzentrums für Wirtschaft 1 in 09126 Chemnitz, Lutherstraße 2 (Ecke Hans-Sachs-Straße). Der Eintritt ist frei. Gäste sind herzlich willkommen. Wir beginnen wie immer mittwochs, 19 Uhr, wobei ab 18 Uhr Einlass ist.

Alle, die viel Freude am Singen haben, sind wieder herzlich eingeladen.

Wir treffen uns zum fröhlichen Singen in der Geschäftsstelle – vielleicht aber auch mal an der frischen Luft.